Lilly auf der Couch geschrieben am: 30.04.2017 von Sven

Unsere Lilly ist sicher der liebste Hund auf dieser Welt, aber mit der Erziehung haben wir es von anfang an nicht so genau genommen. Wir haben Sie immer mit wahnsinnig viel Liebe überschüttet und haben dabei viele Ihrer kleinen Macken hingenommen. Lilly wird nun 7 Jahre alt, da braucht man mit der Hundeerziehung nun auch nicht mehr zu beginnen. Aber wer es von anfang an richtig machen will, bekommt hier ein paar kleine Tipps, wie man einen Pekinesen gut erzieht.

Es gibt nichts vom Tisch!

Der größte Fehler in unserer Hundeerziehung war, dass wir unserer Lilly immer etwas vom Tisch gegeben haben. In der Konsequenz können wir nun nicht mehr essen, ohne das unser Pekinese ständig am Tisch steht und bettelt. Sie wartet konsequent bis was vom Tisch fällt. Dabei schaut sie uns mit ihren großen Augen so durchdringend an, dass auch immer wieder mal was runter fällt. Egal ob Käse, Wurst, Kartoffel oder sonstiges. Es wird alles sehr gerne angenommen. Das ist natürlich manchmal schon recht peinlich, wenn Gäste da sind oder wir bei Freunden sind. Da kennt sie nichts, Tisch ist Tisch! Wer das also vermeiden möchte, sollte von anfang an, nie etwas vom Tisch geben!

Streicheleinheiten, aber jetzt und sofort.

Das man mit seinem Hund auch schmust ist normal, gern auch öfters. Aber Lilly fordert das so penetrant ein, dass man nicht mehr einfach mal auf der Couch liegen kann. Wenn sie gekrault werden möchte, stößt sie einen so lange mit der Pfote an, bis sie bekommt was sie möchte. So einfach damit aufhören geht auch nicht, dann bekommt man wieder eins mit der Pfote verpasst. Aufgehört wird erst dann, wenn Madame eingeschlafen ist oder vielleicht dann doch keine Lust mehr auf Streicheleinheiten hat. Wer das vermeiden möchte, der sollte klare Regeln setzten, dass nur Geschmust wird, wenn man selbst Lust und Zeit hat. Und aufgehört wird dann, wenn es eben gut ist und nicht wenn der Hund keine Lust mehr hat....

Nachts mit ins Bett? Aber dann auch jede Nacht.

Am Anfang haben wir unseren Pekinesen immer mal mit ins Bett genommen. Im Körbchen spukt es ja. Das ist mittlerweile aber eine Selbstverständlichkeit. Sie käme nie auf die Idee, woanders zu schlafen, als bei uns im Bett. Auch wenn wir sie mal zu Freunden geben, muß sie dort im Bett schlafen. Zum Glück machen das unsere Freunde auch mit. Wer das also nicht möchte, der sollte konsequent sein und den Hund nie mit ins Bett nehmen. Denn im Kopf unsere Pekinesen gilt, einmal = immer!

Lilly auf der Couch

Erstmal vorab, unser Pekinese Lilly ist ein lieber und verschmuster Hund. Aber in Sachen Erziehung haben wir wohl nicht alles richtig gemacht. Als Lilly als Welpe zu uns kam, haben wir sie natürlich nach Strich und Faden verwöhnt. An Erziehung dachten wir weniger. Jetzt, wo sie 7 Jahre alt ist, merkt man natürlich schon Ihre Eigenarten. Aber da sind wir wohl selber schuld (-:

Was unser Pekinese alles kann

Ein paar kleine Sachen kann sie natürlich schon. So haben wir ihr gelernt, „Pfötchen“ zu geben. Das klappt meistens ganz gut. Aber das war es dann auch schon mit den Kunststückchen. Den typischen Hundeblick hat sie aber drauf. Wenn sie was möchte, dann schaut sie uns mit ihren großen braunen Augen an und wickelt uns regelmäßig um den Finger. Wenn sie gestreichelt werden will, dann stuppst sie uns solange an, bis gestreichelt wird. Hört man dann auf damit und sie will das aber noch nicht, dann stuppst sie uns weiter an, bis weiter gekrault wird. Das geht manchmal eine halbe Stunde so...

Was sie alles nicht kann..

Die typischen Dinge, mach Platz oder hol das Stöckchen, nein, da hat sie keine Lust drauf. Auch ihr Verhalten zu anderen Hunden ist manchmal sehr zickig. Das kommt sehr auf die gegenseitige Sympathie an. Bei manchen Hunden ist sie super lieb und verschmust und bei anderen stellen sich die Haare und es wird gebellt, was das Zeug hält. Da ist es auch egal, wenn der andere Hund 5 mal so groß ist.

Zum Glück ist das bei anderen Menschen nicht so. Da ist sie zu Beginn manchmal skeptisch aber freundet sich mit anderen Menschen meist schnell an.

Zu anfang sollte sie in ihrem Körbchen schlafen, aber da scheint es zu spucken. Seit 7 Jahren schläft sie regelmäßig in unserem Bett und würde nie wo anders schlafen. Selbst,wenn sie mal bei Freunden ist, schläft sie im Bett. Was anderes kommt überhaupt nicht in die Tüte.

Mit Erziehung also früh beginnen

Wenn wir jetzt nochmal einen Welpen hätten, würden wir sicher einiges anders machen. Man muss von anfang an, konsequent in der Erziehung sein und nicht alles durchgehen lassen. Lilly ist zum Glück ein ganz kleiner Hund, da ist es nicht so schlimm. Wir lieben sie mit ihren Macken und Eigenarten..