Pekinesen im Urlaub geschrieben am: 22.04.2012 von Ramona

Meine Menscheneltern meinten, dass sie dieses Jahr endlich mal wieder weg fliegen müssten! Was das für mich bedeutet, muss ich euch ja nicht erklären. Es war schon komisch, als mein Frauchen tagelang mit Klamotten durch die Gegend lief und sie diese in seltsame, große Koffer packte, aber als sie meine „Reisetasche“ raus holte, wusste ich, was mir blüht....

Und tschüss...

Ich wusste ja nicht, wie lange ich bleiben sollte, denn sie packte wirklich viel Futter in die Tasche. Da lief mir das Wasser im Mund zusammen laufen, aber das muss ich ja meinen Hundefreunden nicht erzählen... Naja, der Tag war wohl da, denn alle waren früh wach, die Taschen standen gepackt und mein Frauchen lief völlig wirr von links nach rechts und schaute, dass auch nichts vergessen wurde.

Wenn ich zu meinem Pekinesen-Freund Lenny fahre, freue ich mich immer. Wenn aber die Reisetasche mit im Gepäck ist, hab ich immer ein komisches Gefühl.

Nun war ich also alleine dort! Meine Familie sagte kurz „tschüss“ und weg waren sie. Aber das Frauchen von Lenny kennt mich gut und gab mir erst mal was zu fressen, wer weiß wann ich wieder was bekomme. Also gleich weg mit dem guten Zeug!

Die Zeit verging schnell

Ich weiß nicht, wie lange ich jetzt schon hier bin, aber die Zeit vergeht wie im Flug. Ich gehe lange mit meinen „Ersatzeltern“ spazieren und mein Pekinesen-Freund Lenny ist auch immer dabei. Sein Frauchen trickst ihn abends sogar aus und gibt ihm ein Leckerli, bloß das er nicht mitbekommt, dass sie mich mit in ihr Bett nimmt! Ist eigentlich wie zuhause..

Und dann steht plötzlich meine Familie wieder vor mir. Ich freue mich sehr, aber ich hab mich auch an das Leben hier schnell gewöhnt! Okay, ich fahr mit heim, was bleibt mir auch anderes übrig, angebunden an der Leine! Zuhause kommen diese komischen, großen Taschen wieder zum Vorschein, bloß diesmal packt Frauchen alles aus. Puh, ich darf wohl hier bleiben, aber erst mal schnüffeln, alles wieder anders. Kein Lenny mehr da!

Die ersten Tage geht es mir nicht so gut, mir fehlt auch Lennys Frauchen und die andere Familie, aber inzwischen weiß ich wieder, wo ich hingehöre!